Infomaterial Lerntherapie

Flyer Lernweg

Flyer Lernweg Basel

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Schlechte Noten trotz Lernen?
Angst vor Prüfungen?
Familienstress wegen Hausaufgaben?
«Wie soll ich das bloss schaffen»
Schule macht Bauchweh!
«Du könntest schon, wenn du nur wolltest!»
Null Bock auf Lernen!
Konzentrationsschwierigkeiten?
Muss nicht sein!

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Presseartikel von Ulrike Ringier

Pressetext zu Nachhilfe

Nachhilfe? Nein, besser Lernen.

Die üblichen Nachhilfestunden für Schüler mit Nachholbedarf sind bei der Lerntherapie nicht gemeint. Mit den Nachhilfestunden werden Wissenslücken einzelner Fächer gefüllt. Diese entstehen meist durch Versäumen des Unterrichts oder durch eine «faule Phase» der Schüler. Wagen wir einen Blick auf die Lerntherapie und ihre Anwendungsmöglichkeiten. 

Was ist Lerntherapie?

Die Lerntherapie befasst sich mit dem Lernenden, den Lernprozessen und deren Auswirkungen auf die Persönlichkeit.

Der Mensch lernt ein Leben lang. Indem er lernt, entwickelt er sich. Wenn das Lernen nicht wunschgemäss gelingt, fühlt er sich in einem bedeutenden Teil seines Lebens gestört.

Aufgrund der Erkenntnis, dass Lernschwierigkeiten häufig nicht im Lernstoff, sondern in der Biographie des Lernenden begründet sind, hat Dr. Armin Metzger das Institut für Lerntherapie in Schaffhausen (ILT) gegründet, wo die Lerntherapeuten und Lerntherapeutinnen ausgebildet werden. Dr. A. Metzger kam zu diesem Verständnis durch seine reichen Erfahrungen als Lehrer, Heilpädagoge und Psychotherapeut. Entsprechend vertritt die Lerntherapie auch einen Ansatz, der sich aus diesen drei Richtungen zusammensetzt.

Worin besteht der Unterschied zu Nachhilfestunden?

In der Nachhilfestunde werden Lernlücken aufgearbeitet, man geht von Defiziten aus. In der Lerntherapie ist man der Überzeugung, dass Lernschwierigkeiten ihren Grund haben. Wie oft hört man von Lehrern oder Eltern den Satz: «Du könntest schon, wenn du nur wolltest!» Wenn man nur vom Intellekt ausgeht, stimmt das meist auch. Was aber hindert den Betroffenen daran seinen Intellekt so zu nutzen, dass erfolgreiches Lernen gelingt? Woher rühren seine Widerstände gegen das Lernen?

Wie arbeitet man in der Lerntherapie?

Zunächst versuche ich den Ursachen der Lernschwierigkeit auf den Grund zu kommen. Einerseits im Gespräch und durch Tests, andererseits durch Beobachten des Lernenden: Wie geht er mit dem Lernstoff um, wie fühlt er sich während des Lernens, wo liegen seine Stärken. Liegt die Ursache des Lernproblems eher in der persönlichen Lernart (wie, wo, wann lerne ich?) oder mehr in der Persönlichkeit des Lernenden (Motivation, Grundbefinden, Wahrnehmung). So persönlich die Ursachen der Lernschwierigkeit sind, so individuell ist das weitere Vorgehen. Manchmal genügt es Lerntechniken wie beispielsweise das Arbeiten mit der Lernkartei zu vermitteln oder gemeinsam Lern- oder Zeitpläne zu erstellen. Manchmal ist es nötig, das Selbstvertrauen zu stärken, indem Ziele erarbeitet und angestrebt werden, die endlich einmal wieder zu einem Erfolgserlebnis führen, um nur zwei Beispiele zu nennen. Immer ist es das Ziel die Freude am Lernen (wieder) zu finden.

An wen richtet sich das Angebot der Lerntherapie?

Aus der Gehirnforschung wissen wir, dass das Gehirn ein Leben lang formbar ist. Deshalb richtet sich Lerntherapie an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, welche Schwierigkeiten mit dem Lernen haben. Seien dies Konzentrationsschwierigkeiten, Motivationsprobleme, Schul- oder Prüfungsangst, eine belastende Hausaufgabensituation oder dass der Lernaufwand in keinem Verhältnis zum Lernerfolg steht.

Ulrike Ringier, dipl. Lerntherapeutin

Download Presseartikel aus Neubad Magazin vom Februar 2012 als PDF-Datei (2 MB)